
- 85% der Wähler in North Carolina lehnen CWIP ab, das Verbraucher für zukünftige Kraftwerke belastet, bevor diese gebaut werden.
- South Carolina und Georgia bieten warnende Beispiele: Milliarden wurden für aufgegebene oder verzögerte Nuklearprojekte unter ähnlichen Regeln verschwendet.
- Senatsgesetz 261 würde CWIP erweitern und Dukes Energieforderung zur Reduzierung von Emissionen um 70 % bis 2030 aufheben.
- 74 % unterstützen den Wettbewerb im Elektrizitätsmarkt, und 72 % bevorzugen Kandidaten, die sich für Erneuerbare Energien einsetzen.
- 65 % möchten, dass Duke Energy einen Teil der Kosten für Kraftstoffüberschreitungen übernimmt, anstatt alles auf die Kunden abzuwälzen.
- Der parteiübergreifende Schwung für erschwingliche saubere Energie, Transparenz und Verbraucherentscheidungen wächst.
An einem schwülen Nachmittag in Raleigh braut sich eine stille Rebellion zusammen—nicht auf den Straßen, sondern in den Wohnzimmern und Küchen der Familien von North Carolina, die ihre Stromrechnungen genau unter die Lupe nehmen. Ihre Frustration? Versteckte Gebühren für Kraftwerke, von denen sie möglicherweise niemals profitieren werden—Einrichtungen, die nur auf Blauen oder hinter Bauzäunen existieren und noch Jahre davon entfernt sind, zum Leben zu erwachen.
Eine bahnbrechende Umfrage von Conservatives for Clean Energy hat die Unzufriedenheit beleuchtet. Ihre Umfrage zeigte, dass eine überwältigende Mehrheit von 85 % der Wähler im ganzen Staat entschieden gegen „construction work in progress“ (CWIP) ist, eine Praxis, die es Duke Energy und anderen Versorgungsunternehmen ermöglicht, die Finanzierungskosten ungebauter Kraftwerke auf die Verbraucher zu übertragen—manchmal weit im Voraus, bevor jemals der erste Stahlträger errichtet wird.
„Im Grunde mag niemand CWIP, es sei denn, sie sind Aktionäre von Duke Energy,“ scherzte Thomas Shumaker, der Direktor für North Carolina bei Conservatives for Clean Energy. Er weist auf eine krasse Realität hin: Die Verbraucher im Bundesstaat könnten am Ende die Rechnung für Projekte übernehmen, die in regulatorischer Ungewissheit verschwinden, ohne auch nur einen einzigen Watt zu produzieren.
- Eine warnende Geschichte: Direkt südlich in South Carolina sind die Verbraucher noch mit $9 Milliarden Kosten für die V.C. Summer Nuklearreaktoren belastet, die mitten im Bau aufgegeben wurden—Denkmäler für Träume, die zerplatzten.
- Haushaltsüberschreitungen: Georgias Plant Vogtle ist zum Synonym für Verzögerungen und Kostenüberschreitungen geworden, mit zwei Nuklearreaktoren, die fast ein Jahrzehnt später und $18 Milliarden über Budget ins Ziel laufen—all dies unter Vorauszahlungsregeln, die ähnlich wie CWIP sind.
- Grenzenlose Rechnungen: Das Debakel stoppt nicht an Staatsgrenzen. Shumaker warnte: „Die Verbraucher hier könnten für ein Kraftwerk in Georgia oder Ohio zur Kasse gebeten werden, das ihnen nie direkt zugute kommt, weil das regionale Netz die Staatsgrenzen überschreitet.“
Der Streitpunkt liegt bei Senatsgesetz 261, einem Vorschlag, der im März den Senat von North Carolina passierte. Wenn es verabschiedet wird, würde es den Versorgungsunternehmen die weitreichende Erweiterung von CWIP ermöglichen und—entscheidend—die Verpflichtung von Duke Energy zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen um 70 % bis 2030 aufheben.
Die Argumentation von Duke Energy: Das Unternehmen behauptet, dass die frühzeitige Kostenrückgewinnung dabei hilft, „saubere Energiequellen zu ermöglichen, um unseren wachsenden Staat zu versorgen und die Kosten für die Verbraucher so niedrig wie möglich zu halten.“ Der ehemalige Geschäftsführer Paul Newton, der den Gesetzentwurf einbrachte, argumentiert, dass dieser Ansatz die Kreditkosten senken und künftige Kostenüberraschungen glätten kann.
Aber die Öffentlichkeit sieht das anders. Die Umfrage ergab breites Interesse an Veränderungen:
- 74 % wollen mehr Wettbewerb—sie unterstützen die Idee, dass mehrere Unternehmen Strom verkaufen dürfen, um Dukes quasi-monopolartige Kontrolle zu brechen.
- 72 % bevorzugen Kandidaten, die Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie unterstützen.
- 65 % glauben, dass Duke Energy einige der Kostenüberschreitungen beim Brennstoff übernehmen sollte, anstatt jeden Cent an den Verbraucher weiterzugeben.
Der ehemalige Landtagsabgeordnete John Szoka, jetzt CEO des Conservative Energy Network, sieht diese Einstellungen als Teil einer wachsenden, parteiübergreifenden Bewegung: „Wähler jeder politischen Ausrichtung wollen erschwingliche saubere Energie und echten Wettbewerb. Diese Botschaft zu ignorieren könnte kostspielig werden—sowohl für die Verbraucher als auch für Gesetzgeber, die sich um ihr politisches Schicksal sorgen.“
Während die Debatte tobt, beobachten die Bewohner von North Carolina ihre Vertreter genau und fordern eine neue Ära der Transparenz, Verantwortung und der echten Wahlfreiheit bei der Energieversorgung. Die Ära der stillen Akzeptanz könnte vorbei sein, da immer mehr darauf bestehen: kein Vorauszahlen mehr für Energie, die möglicherweise niemals kommt.
Der Schock der Stromrechnungen in North Carolina: Was CWIP für Ihren Geldbeutel bedeutet
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Pro: Argumente der Versorgungsunternehmen
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Niedrigere Kreditkosten:
Duke Energy sagt, dass die Rückgewinnung von Kosten während der Bauphase hilft, die Kreditkosten im Griff zu halten und zukünftige Preisschocks zu vermeiden. -
Unterstützt das Wachstum erneuerbarer Energien:
Die frühzeitige Kostenrückgewinnung kann Investitionen in sauberere Energiequellen ermöglichen, um den Energiebedarf im gesamten Bundesstaat zu decken. -
Sanftere Preiserhöhungen:
CWIP kann Kundenpreissteigerungen über die Zeit verteilen und so scharfe Preisspitzen vermeiden, wenn die Kraftwerke in Betrieb gehen.
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Niedrigere Kreditkosten:
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Contra: Bedenken von Verbrauchern und Aufsichtsgremien
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Bezahlt für Kraftwerke, die möglicherweise nie gebaut werden:
Verbraucher riskieren, die Kosten für Projekte zu tragen, die abgesagt oder unvollendet bleiben, wie die berüchtigten Fälle V.C. Summer und Plant Vogtle. -
Keine direkte Nutzenpflicht:
Das System erlaubt es Unternehmen, den Bewohnern von North Carolina für Kraftwerke—sogar in anderen Bundesstaaten—Rechnungen zu stellen, die ihnen möglicherweise nie Strom liefern. -
Untergräbt die Ziele sauberer Energien:
Laut Kritikern könnten voranschreitende Rechnungen wie Senatsgesetz 261 die Verpflichtungen zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen schwächen und die Einführung erneuerbarer Energien verlangsamen. -
Fehlende Verbraucher Kontrolle:
Verbraucher haben keinen bedeutenden Einfluss darauf, für welche Projekte sie belastet werden oder was passiert, wenn sich Pläne im Verlauf ändern.
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Bezahlt für Kraftwerke, die möglicherweise nie gebaut werden:
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Kontroversen & Einschränkungen
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Öffentliche Opposition:
Umfragen von Conservatives for Clean Energy zeigen, dass 85 % der Wähler gegen CWIP sind, wegen versteckter Gebühren und fehlender Transparenz. -
Zweifelhafte Verantwortlichkeit:
Jahrzehnte lang werden Risiken auf die Verbraucher übertragen, ohne dass sie Regressansprüche haben, falls ein Kraftwerk versagt, in regulatorischer Ungewissheit verschwindet oder wild über Budget hinausgeht. -
Politische Auswirkungen:
Der grassroots Widerstand fördert parteiübergreifende Reformbemühungen, wie von Conservative Energy Network angemerkt.
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Öffentliche Opposition:
Die Debatte über die Vorauszahlungsabrechnung für Energieprojekte wirft ein Licht darauf, wer die Risiken und Kosten ambitöser Energieinvestitionen tragen sollte—Verbraucher, Aktionäre oder beide? Mit der Kontroverse, die schwelt, fordern die Bewohner von North Carolina Rechenschaftspflicht, Transparenz und Fortschritte bei sauberer Energie—nicht nur eine Rechnung für Energie, die möglicherweise niemals fließen wird.
Die schockierende Energiewende: Was kommt als Nächstes für North Carolina?
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Schnelle Expansion unabhängiger Energieanbieter
Erwarten Sie einen Anstieg der Forderungen nach der Aufspaltung von Versorgungsmonopolen und der Ermöglichung von Einzelhandelswettbewerb, da die Umfrageergebnisse eine starke parteiübergreifende Unterstützung für Alternativen zu Duke Energy zeigen. In den nächsten Jahren könnten gesetzgeberische Vorschläge und Pilotprogramme ins Leben gerufen werden, die es den Verbrauchern ermöglichen, ihren eigenen Stromanbieter auszuwählen, ähnlich wie beim Einkaufen für Internetdienste.
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Öffentlicher Widerstand gegen Vorauszahlungspraktiken
Der Druck auf die Gesetzgeber von North Carolina wächst, die Gebühren für „construction work in progress“ zu überdenken oder einzuschränken. Organisationen wie Conservatives for Clean Energy wird eine bedeutende Rolle als Fürsprecher zugeschrieben, um Transparenz und Verbraucherschutz in den Mittelpunkt der legislativen Agenda zu stellen.
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Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch
Da 72 % der Wähler Kandidaten bevorzugen, die Solar- und Windenergie priorisieren, macht sich North Carolina auf den Weg zu einer beschleunigten Einführung erneuerbarer Energien. Investitionen in saubere Infrastruktur—angestoßen durch die grassroots Nachfrage—könnten dem Bundesstaat helfen, aufzuholen oder sogar die aktuellen führenden Anbieter in sauberer Energie zu übertreffen.
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Größere gesetzgeberische Verantwortung und Aufsicht
Der grassroots Aufruhr über SB261 wird voraussichtlich zu einer rigoroseren Überwachung der Ausgaben von Versorgungsunternehmen und der Genehmigung von Projekten durch Gremien wie die North Carolina General Assembly führen. Erwarten Sie neue Gesetze, die sich auf Verbraucherrechte konzentrieren, sowie häufigere öffentliche Anhörungen zur Energiepolitik.
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Regionale Auswirkungen über Staatsgrenzen hinweg
Da das östliche Stromnetz über mehrere Bundesstaaten hinweg operiert, könnten zukünftige politische Veränderungen in North Carolina die Preisstrukturen und Genehmigungsregeln für Projekte weit über die Grenzen hinaus beeinflussen und neue Präzedenzfälle für Nachbarstaaten wie South Carolina und Georgia schaffen.
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Wachstum der parteiübergreifenden Bewegungen für saubere Energie
Organisationen wie Conservative Energy Network nutzen breite politische Anziehungskraft. In den kommenden Jahren ist mit mehr kooperativer Politikgestaltung zu rechnen, die traditionelle Parteigrenzen überbrückt—alle angetrieben von der wachsenden Nachfrage der Wählerschaft nach erschwinglicher, transparenter und nachhaltiger Energie.