
Marktbericht zu Zero-Knowledge Proof Verifizierungssystemen 2025: Detaillierte Analyse der Wachstumsfaktoren, technologischen Innovationen und globalen Möglichkeiten. Entdecken Sie wichtige Trends, Prognosen und strategische Einblicke für die Stakeholder der Branche.
- Zusammenfassung & Marktüberblick
- Schlüsseltechnologietrends bei Zero-Knowledge Proof Verifizierungssystemen
- Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
- Marktwachstumsprognosen (2025–2028): CAGR, Einnahmen und Akzeptanzraten
- Regionale Analyse: Marktdynamik nach geografischen Aspekten
- Zukünftige Ausblicke: Neu auftauchende Anwendungsfälle und strategische Roadmaps
- Herausforderungen, Risiken und Chancen für Stakeholder
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung & Marktüberblick
Zero-Knowledge Proof (ZKP) Verifizierungssysteme sind kryptografische Protokolle, die es einer Partei ermöglichen, einer anderen zu beweisen, dass eine Aussage wahr ist, ohne Informationen jenseits der Gültigkeit der Aussage selbst preiszugeben. Im Jahr 2025 verzeichnet der Markt für ZKP-Verifizierungssysteme ein beschleunigtes Wachstum, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen Technologien in Sektoren wie Finanzen, Blockchain, digitale Identität und regulatorische Compliance.
Der globale Markt für ZKP-Verifizierungssysteme wird bis Ende 2025 auf über 1,2 Milliarden US-Dollar geschätzt und wächst mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von über 30% von 2022 bis 2025, so Gartner und MarketsandMarkets. Dieser Anstieg wird auf verstärkte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, die Verbreitung von dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) und die Akzeptanz blockchainbasierter Lösungen durch Unternehmen und Regierungen zurückgeführt.
Führende Branchenakteure wie ZKProof, ConsenSys und StarkWare stehen an der Spitze der Entwicklung skalierbarer und effizienter ZKP-Verifizierungsrahmen. Diese Organisationen konzentrieren sich darauf, den Rechenaufwand und die Transaktionskosten zu senken, die historisch gesehen Barrieren für die breite Akzeptanz dargestellt haben. Besonders bemerkenswert ist die Integration von ZKP-Verifizierung in Layer-2-Blockchain-Lösungen, die schnellere und kostengünstigere Transaktionen ermöglichen und die Marktexpansion weiter vorantreiben.
Der Finanzdienstleistungssektor bleibt der größte Anwender und nutzt ZKP-Verifizierungssysteme für sichere, datenschutzfreundliche Transaktionen und regulatorische Compliance, insbesondere im Bereich der Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und der Identitätsprüfung (KYC). Inzwischen verpflichten immer mehr staatliche und öffentliche Initiativen, insbesondere in der Europäischen Union und im asiatisch-pazifischen Raum, die Nutzung datenschutzfreundlicher Technologien für digitale Identität und E-Governance-Plattformen, wie von IDC berichtet.
- Nordamerika führt den Markt in Bezug auf Akzeptanz und Investitionen an, gefolgt von Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum.
- Startups und etablierte Technologieanbieter bilden strategische Partnerschaften, um Innovationen und Interoperabilität zu beschleunigen.
- Die laufende Forschung konzentriert sich darauf, die Skalierbarkeit und Benutzererfahrung von ZKP-Verifizierungssystemen zu verbessern, mit erheblichem Wachstum aus dem privaten sowie dem öffentlichen Sektor.
Zusammenfassend ist der Markt für ZKP-Verifizierungssysteme im Jahr 2025 durch rasante technologische Fortschritte, robuste Investitionstätigkeit und erweiterte Anwendungsfälle über mehrere Industrien hinweg geprägt, was ihn als entscheidenden Ermöglicher von Datenschutz und Vertrauen in der digitalen Wirtschaft positioniert.
Schlüsseltechnologietrends bei Zero-Knowledge Proof Verifizierungssystemen
ZKP-Verifizierungssysteme entwickeln sich schnell weiter, bedingt durch den Bedarf an verbesserter Privatsphäre, Skalierbarkeit und Effizienz in digitalen Transaktionen und Blockchain-Anwendungen. Im Jahr 2025 prägen mehrere Schlüsseltechnologietrends die Entwicklung und Bereitstellung von ZKP-Verifizierungssystemen:
- Hardwarebeschleunigung: Der Rechenaufwand von ZKP-Verifizierungen wird durch spezialisierte Hardware wie feldprogrammierbare Gatteranordnungen (FPGAs) und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) angegangen. Diese Beschleuniger reduzieren die Verifizierungszeiten und den Energieverbrauch erheblich, was Echtzeitanwendungen und eine breitere Akzeptanz in ressourcenbeschränkten Umgebungen ermöglicht. Unternehmen wie Intel und NVIDIA erkunden aktiv Hardwarelösungen für kryptografische Arbeitslasten.
- Rekursive Beweise und Aggregation: Rekursive ZKPs, die es ermöglichen, Beweise innerhalb anderer Beweise zu verifizieren, gewinnen an Bedeutung. Dieser Ansatz ermöglicht die Aggregation mehrerer Beweise in einen einzigen kurzen Beweis, was die Skalierbarkeit für Blockchain-Rollups und die Interoperabilität zwischen Ketten erheblich verbessert. Protokolle wie zkSync und Polygon haben rekursive Beweissysteme für hochgradig beanspruchte Umgebungen entwickelt.
- Standardisierung und Interoperabilität: Der Drang nach standardisierten ZKP-Verifizierungsprotokollen intensiviert sich, mit Organisationen wie der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und World Wide Web Consortium (W3C), die an Rahmenbedingungen arbeiten, um die Interoperabilität zwischen Plattformen sicherzustellen. Dieser Trend ist entscheidend für die Unternehmensakzeptanz und regulatorische Konformität.
- Post-Quanten-Sicherheit: Mit dem Fortschritt der Quantencomputing-Technologien werden ZKP-Verifizierungssysteme mit post-quanten-kryptografischen Primitiven entwickelt. Forschungen von NIST und führenden akademischen Institutionen beeinflussen die Integration von quantenresistenten Algorithmen in ZKP-Protokolle, um langfristige Sicherheit zu gewährleisten.
- Entwicklerwerkzeuge und Benutzerfreundlichkeit: Verbesserte Software Development Kits (SDKs), Bibliotheken und benutzerfreundliche APIs senken die Einstiegshürden für die Integration von ZKP-Verifizierung. Open-Source-Initiativen von Organisationen wie der Electronic Frontier Foundation (EFF) und OpenZeppelin fördern ein robustes Ökosystem für schnelles Prototyping und Bereitstellung.
Diese Trends zeigen insgesamt eine sich entwickelnde ZKP-Verifizierungslandschaft im Jahr 2025, mit einem Fokus auf Leistung, Sicherheit und Zugänglichkeit, was den Weg für eine breitere Akzeptanz in den Bereichen Finanzen, Identität und darüber hinaus ebnet.
Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
Die wettbewerbliche Situation im Bereich der Zero-Knowledge Proof (ZKP) Verifizierungssysteme im Jahr 2025 ist geprägt von schnellem Innovationsdrang, strategischen Partnerschaften und einer wachsenden Anzahl sowohl etablierter Technologieunternehmen als auch spezialisierter Startups. Da die ZKP-Technologie reift, beschleunigt sich deren Akzeptanz in Sektoren wie Blockchain, Finanzen, Identitätsmanagement und datenschutzfreundlicher Datenanalyse.
Führende Akteure im Markt für ZKP-Verifizierungssysteme sind sowohl blockchain-native Unternehmen als auch große Technologiedienstleister. ConsenSys hat sich als Schlüsselinnovator etabliert und nutzt seine Expertise in Ethereum-basierten Lösungen, um skalierbare ZKP-Verifizierungswerkzeuge zu entwickeln, insbesondere für Rollups und datenschutzorientierte Anwendungen. Polygon Labs ist ein weiterer prominenter Akteur, der Polygon zkEVM und andere zkp-basierte Skalierungslösungen auf den Markt gebracht hat, die bei Entwicklern dezentraler Anwendungen erhebliches Interesse geweckt haben.
Startups wie Aztec und StarkWare stehen an der Spitze der ZKP-Forschung und -Kommerzialisierung. Aztec konzentriert sich auf datenschutzfreundliche Smart Contracts, während die STARK-basierten Verifizierungssysteme von StarkWare aufgrund ihrer Skalierbarkeit und Sicherheit weit verbreitet sind und Plattformen wie dYdX und Immutable X unterstützen. Matter Labs, der Entwickler hinter zkSync, ist ebenfalls ein bemerkenswerter Mitbewerber, der ein ZKP-basiertes Layer-2-Protokoll anbietet, das niedrige Transaktionskosten und hohe Durchsatzrate betont.
Über das Blockchain-Ökosystem hinaus dringen Technologieriesen in den ZKP-Bereich vor. IBM und Microsoft haben beide Forschungsinitiativen und Pilotprojekte angekündigt, die die ZKP-Verifizierung in die Unternehmenssicherheit und Cloud-Dienste integrieren und damit den regulatorischen und datenschutzrechtlichen Anforderungen in Sektoren wie Gesundheitswesen und Finanzen gerecht werden wollen.
Der Markt wird weiter durch Open-Source-Zusammenarbeiten und akademische Partnerschaften geprägt. Projekte wie ZoKrates und Snarky bieten grundlegende Bibliotheken und Frameworks, die es einer breiteren Entwicklerschaft ermöglichen, mit ZKP-Verifizierungssystemen zu experimentieren und sie bereitzustellen.
Der Wettbewerb intensiviert sich, da die Unternehmen bestrebt sind, die Verifizierungsgeschwindigkeit zu verbessern, Rechenkosten zu senken und die Interoperabilität zu erhöhen. Strategische Investitionen und Übernahmen werden voraussichtlich fortgesetzt, wobei führende Akteure bestrebt sind, ihre Positionen zu festigen und ihre technologischen Fähigkeiten zu erweitern, um die breite Akzeptanz vorzubereiten.
Marktwachstumsprognosen (2025–2028): CAGR, Einnahmen und Akzeptanzraten
Der Markt für Zero-Knowledge Proof (ZKP) Verifizierungssysteme steht zwischen 2025 und 2028 vor einer robusten Expansion, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen Technologien in Sektoren wie Finanzen, Gesundheitswesen und Web3-Anwendungen. Laut Prognosen von Gartner wird der globale ZKP-Markt voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von etwa 38% während dieses Zeitraums erreichen und damit die breiteren Blockchain- und Kryptographiemärkte übertreffen. Die Einnahmen aus ZKP-Verifizierungssystemen werden voraussichtlich von geschätzten 420 Millionen US-Dollar im Jahr 2025 auf über 1,5 Milliarden US-Dollar bis 2028 steigen, was sowohl die erhöhte Unternehmensakzeptanz als auch die Reifung der unterstützenden Infrastruktur widerspiegelt.
Die Akzeptanzraten werden voraussichtlich beschleunigen, da der regulatorische Druck im Bereich Datenschutz zunimmt und Organisationen skalierbare Lösungen für sichere, vertrauenswürdige Verifizierung suchen. IDC berichtet, dass bis 2026 über 30% der Fortune-500-Unternehmen ZKP-basierte Verifizierung in mindestens einem Geschäftsprozess getestet oder eingeführt haben werden, gegenüber weniger als 10% im Jahr 2024. Der Finanzdienstleistungssektor wird voraussichtlich die Akzeptanz anführen und ZKPs zur sicheren Identitätsverifizierung, Transaktionsprivatsphäre und zur Einhaltung sich entwickelnder Datenschutzstandards verwenden. Währenddessen wird im Gesundheitswesen eine CAGR von 41% bei der Akzeptanz von ZKP-Systemen prognostiziert, da der Datenschutz der Patientendaten und die Interoperabilität zu kritischen Anliegen werden.
- Nordamerika wird voraussichtlich den größten Marktanteil halten, angetrieben durch frühe Akzeptanz bei Fintech- und Unternehmensblockchainprojekten, wobei die Einnahmen in der Region bis 2028 voraussichtlich 600 Millionen US-Dollar übersteigen werden (MarketsandMarkets).
- Europa wird voraussichtlich ein schnelles Wachstum erleben, insbesondere als Reaktion auf die DSGVO und andere Datenschutzbestimmungen, mit einer prognostizierten CAGR von 40% von 2025 bis 2028.
- Asien-Pazifik entwickelt sich zu einer Region mit hohem Wachstum, mit zunehmenden Investitionen in digitale Identität und dezentrale Finanzanwendungen (DeFi).
Wichtige Treiber für dieses Wachstum sind Fortschritte bei ZKP-Protokollen (wie zk-SNARKs und zk-STARKs), verbesserte Recheneffizienz und die Integration der ZKP-Verifizierung in Mainstream-Blockchain-Plattformen. Da technische Barrieren verringert werden und die Interoperabilität verbessert wird, wird erwartet, dass ZKP-Verifizierungssysteme sich von Nischentechnologien für Kryptografie zu grundlegenden Komponenten der digitalen Vertrauensinfrastruktur weltweit entwickeln (Forrester).
Regionale Analyse: Marktdynamik nach geografischen Aspekten
Die regionalen Dynamiken des Marktes für Zero-Knowledge Proof (ZKP) Verifizierungssysteme im Jahr 2025 werden durch unterschiedliche Grade der technologischen Akzeptanz, regulatorische Rahmenbedingungen und Investitionsklima in wichtigen geografischen Regionen geprägt. Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten, führt weiterhin in der Forschung und Kommerzialisierung von ZKP-Technologien, angetrieben durch eine starke Aktivität von Risikokapital und das Vorhandensein großer Blockchain- und Cybersicherheitsunternehmen. Die Region profitiert von einer ausgereiften digitalen Infrastruktur und proaktiven regulatorischen Diskussionen über datenschutzfreundliche Technologien, wobei Organisationen wie das National Institute of Standards and Technology (NIST) aktiv kryptografische Standards evaluieren, die ZKP-Protokolle einschließen.
Europa entwickelt sich zu einem bedeutenden Markt, angetrieben durch strenge Datenschutzbestimmungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Der Fokus der Europäischen Union auf digitale Souveränität und sichere digitale Identitätsinitiativen hat die Akzeptanz von ZKP-Verifizierungssystemen beschleunigt, insbesondere in den Bereichen Finanzdienstleistungen und staatliche Sektoren. Bemerkenswert ist, dass die Europäische Kommission mehrere Pilotprojekte finanziert hat, die ZKP für grenzüberschreitende digitale Identitäten und sichere Datenfreigabe erkunden, und ein kollaboratives Ökosystem zwischen Startups und etablierten IT-Anbietern fördern.
Asien-Pazifik verzeichnet ein schnelles Wachstum, wobei Länder wie China, Singapur und Südkorea stark in Blockchain- und datenschutzfreundliche Technologien investieren. Chinas staatlich unterstützte Blockchain-Infrastruktur, das Blockchain-basierte Servicenetzwerk (BSN), hat damit begonnen, ZKP-Module zu integrieren, um Datenschutz in Unternehmens- und öffentlichen Sektoranwendungen zu unterstützen. Inzwischen hat der regulatorische Sandbox-Ansatz Singapurs, geleitet von der Monetary Authority of Singapore (MAS), es Fintech-Unternehmen ermöglicht, mit ZKP-basierten Lösungen für sichere Transaktionen und Compliance-Automatisierung zu experimentieren.
Im Nahen Osten positionieren sich die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien als regionale Zentren für Blockchain-Innovation, mit von der Regierung geführten Initiativen, die ZKP für sichere digitale Regierungsdienste und Projekte im Bereich intelligenter Städte erkunden. Die Initiative Smart Dubai hat zum Beispiel ZKP-Verifizierung in digitalen Identitäts- und Dokumentenverifizierungsanwendungen pilotiert.
- Nordamerika: Marktführerschaft, starke F&E, regulatorische Beteiligung.
- Europa: Datenschutzgetriebene Akzeptanz, Pilotprojekte im öffentlichen Sektor, regulatorische Unterstützung.
- Asien-Pazifik: Schnellstes Wachstum, staatliche Investitionen, Fintech-Innovation.
- Naher Osten: Aufstrebender Markt, staatlich geförderte Pilotprojekte, Fokus auf intelligente Städte.
Insgesamt, während Nordamerika und Europa derzeit in Bezug auf Marktanteil und Innovation dominieren, wird Asien-Pazifik voraussichtlich die höchste CAGR bis 2025 aufweisen, angetrieben durch aggressive Digitalisierungsstrategien und unterstützende politische Rahmenbedingungen.
Zukünftige Ausblicke: Neu auftauchende Anwendungsfälle und strategische Roadmaps
Mit Blick auf 2025 könnten Zero-Knowledge Proof (ZKP) Verifizierungssysteme über ihre anfängliche Akzeptanz in Blockchain und Kryptowährung hinausgehen und sich in eine Vielzahl anderer Industrien und Anwendungsfälle ausdehnen. Die Reifung von ZKP-Protokollen, wie zk-SNARKs und zk-STARKs, ermöglicht skalierbarere, effizientere und datenschutzfreundliche Lösungen, die für Unternehmen, die regulatorische Compliance mit Datenschutz in Einklang bringen möchten, zunehmend attraktiv werden.
Neu auftauchende Anwendungsfälle sind insbesondere in Sektoren prominent, in denen Datenschutz und Vertrauen von größter Bedeutung sind. In der Finanzbranche werden ZKP-Verifizierungssysteme für sichere, datenschutzfreundliche KYC- (Know Your Customer) und AML- (Anti-Money Laundering) Prozesse getestet, die es den Institutionen ermöglichen, die Benutzeranmeldeinformationen zu validieren, ohne vertrauliche Daten offenzulegen. Große Banken und Fintech-Unternehmen arbeiten mit Technologielieferanten zusammen, um ZKP-basierte Identitätsverifizierung in ihre digitalen Onboarding-Workflows zu integrieren, wie in den jüngsten Initiativen von Consensys und ING hervorgehoben.
Das Gesundheitswesen ist ein weiterer Sektor, der kurz vor einer Transformation steht. ZKP-Verifizierungssysteme werden für den sicheren Austausch von medizinischen Unterlagen und das Management von Einwilligungen erkundet, wodurch Patienten ihre Berechtigung oder ihren Impfstatus nachweisen können, ohne zugrunde liegende Gesundheitsinformationen offenlegen zu müssen. Pilotprojekte in der EU und den USA, unterstützt von Organisationen wie IBM und Microsoft, werden voraussichtlich im Jahr 2025 zunehmen, während sich der regulatorische Rahmen für digitale Gesundheitsdaten weiterentwickelt.
Das Supply Chain Management wird ebenfalls als strategischer Fokus betrachtet. ZKPs können die Authentizität und Herkunft von Waren überprüfen, ohne proprietäre Lieferanteninformationen offenzulegen, und adressieren sowohl Transparenz- als auch Vertraulichkeitsanforderungen. Unternehmen wie IBM und VeChain entwickeln ZKP-fähige Plattformen, um die Rückverfolgbarkeit in Bereichen wie Pharmazie, Luxusgütern und Lebensmittelsicherheit zu unterstützen.
Strategisch investieren Technologielieferanten und Unternehmen in die Entwicklung von ZKP-Werkzeugsätzen und Middleware, um Integrationsbarrieren abzubauen. Der Fahrplan für 2025 umfasst die Standardisierung von ZKP-Protokollen, die Interoperabilität zwischen Blockchain- und traditionellen IT-Systemen sowie die Erstellung entwicklerfreundlicher APIs. Branchenkonsortien, wie die Enterprise Ethereum Alliance, treiben kollaborative Bemühungen voran, um Best Practices und Compliance-Richtlinien zu definieren.
Insgesamt ist der zukünftige Ausblick für ZKP-Verifizierungssysteme im Jahr 2025 durch eine rasante Expansion in regulierte Industrien, einen gesteigerten Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit sowie das Aufkommen neuer Geschäftsmodelle geprägt, die sich auf die datenschutzfreundliche Datenverifizierung konzentrieren.
Herausforderungen, Risiken und Chancen für Stakeholder
Zero-Knowledge Proof (ZKP) Verifizierungssysteme gewinnen aufgrund ihrer Fähigkeit, datenschutzfreundliche Authentifizierung und Datenaustausch zu ermöglichen, schnell in verschiedenen Sektoren wie Finanzen, Lieferketten und digitale Identität an Bedeutung. Die Einführung und Skalierung von ZKP-Verifizierungssystemen im Jahr 2025 stellen jedoch ein komplexes Landschaft von Herausforderungen, Risiken und Chancen für Stakeholder dar, einschließlich Technologielieferanten, Unternehmen, Regulierungsbehörden und Endbenutzer.
Herausforderungen und Risiken:
- Skalierbarkeit und Leistung: Trotz signifikanter Fortschritte bleibt die ZKP-Verifizierung rechenintensiv, insbesondere für großangelegte oder Echtzeitanwendungen. Dies kann zu Verzögerungen und höheren Infrastrukturkosten führen und die Akzeptanz in Umgebungen mit hohem Durchsatz, wie z.B. Zahlungsabwicklungen oder IoT-Netzwerken, einschränken (Consensys).
- Interoperabilität: Das ZKP-Ökosystem ist fragmentiert, mit mehreren Protokollen (z.B. zk-SNARKs, zk-STARKs, Bulletproofs) und begrenzter Standardisierung. Dies erschwert die Integration mit bestehenden Systemen und die plattformübergreifende Verifizierung und stellt eine Barriere für Unternehmen dar, die eine nahtlose Bereitstellung anstreben (Gartner).
- Sicherheitsrisiken: Obwohl ZKPs den Datenschutz verbessern, kann eine unsachgemäße Implementierung oder die Abhängigkeit von nicht geprüften kryptografischen Annahmen Schwachstellen einführen. Die sich entwickelnde Bedrohungslandschaft, einschließlich des Quantencomputings, wirft auch Bedenken hinsichtlich der langfristigen Robustheit der aktuellen ZKP-Schemata auf (Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA)).
- Regulatorische Unsicherheit: Die intransparente Natur von ZKPs kann im Widerspruch zu regulatorischen Anforderungen an die Prüfbarkeit und die Einhaltung von AML-Vorgaben stehen, insbesondere im Finanzsektor. Stakeholder stehen vor Unsicherheiten, wie datenschutzfreundliche Technologien von Regulierungsbehörden in verschiedenen Jurisdiktionen behandelt werden (Financial Action Task Force (FATF)).
Chancen:
- Datenschutzorientierte Anwendungen: ZKP-Verifizierungssysteme ermöglichen neue Geschäftsmodelle in Sektoren, in denen Datenschutz von größter Bedeutung ist, wie beim Austausch von Gesundheitsdaten, vertraulichem Abstimmen und dezentralem Identitätsmanagement (IDEMIA).
- Regulatory Technology (RegTech): ZKPs können Organisationen helfen, Compliance zu demonstrieren, ohne sensible Daten offenzulegen, und bieten einen Wettbewerbsvorteil in datenschutzorientierten Märkten sowie Unterstützung für neue Regelungen zu digitalen Vermögenswerten (Deloitte).
- Dezentrale Finanzen (DeFi) und Web3: ZKP-Verifizierung ist grundlegend für die Skalierung von DeFi-Protokollen und Web3-Plattformen und ermöglicht sichere, private Transaktionen sowie On-Chain-Verifizierung, ohne Transparenz oder Vertrauen zu opfern (Electric Capital).
Quellen & Referenzen
- MarketsandMarkets
- ZKProof
- ConsenSys
- StarkWare
- IDC
- NVIDIA
- zkSync
- Polygon
- World Wide Web Consortium (W3C)
- NIST
- OpenZeppelin
- ConsenSys
- Polygon Labs
- Aztec
- StarkWare
- Matter Labs
- IBM
- Microsoft
- ZoKrates
- Snarky
- Forrester
- Europäische Kommission
- Monetary Authority of Singapore (MAS)
- Smart Dubai
- ING
- VeChain
- Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA)
- IDEMIA
- Deloitte
- Electric Capital