
Marktbericht zur Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware 2025: Detaillierte Analyse der Wachstumsfaktoren, technologischen Innovationen und wettbewerblichen Dynamiken. Entdecken Sie wichtige Trends, Prognosen und strategische Möglichkeiten, die die Branche prägen.
- Zusammenfassung & Marktübersicht
- Schlüsseltechnologietrends in der Quanten-Annealing-Hardware
- Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
- Prognosen zum Marktwachstum (2025–2030): CAGR, Umsatz- und Volumenprognosen
- Regionale Analyse: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Rest der Welt
- Zukünftige Ausblicke: Aufkommende Anwendungen und Investitions-Schwerpunkte
- Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung & Marktübersicht
Die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware ist ein spezialisiertes Segment innerhalb der breiteren Quantencomputing-Industrie, das sich auf die Gestaltung, Herstellung und Kommerzialisierung von Quantenprozessoren konzentriert, die für die Lösung kombinatorischer Optimierungsprobleme optimiert sind. Im Gegensatz zu gate-basierten Quantencomputern nutzen Quanten-Annealer quantenmechanisches Tunneln und Überlagerung, um Lösungen mit niedrigem Energiebedarf für komplexe Probleme zu finden, was sie besonders attraktiv für Anwendungen in der Logistik, Finanzen und Materialwissenschaft macht.
Im Jahr 2025 ist der globale Markt für Quanten-Annealing-Hardware durch eine kleine Anzahl von Pionierherstellern gekennzeichnet, wobei D-Wave Systems Inc. der dominierende kommerzielle Anbieter bleibt. Das Advantage-System von D-Wave, das über 5.000 Qubits verfügt, hat den Maßstab für Annealing-Hardware gesetzt, und das Unternehmen investiert weiterhin in die Steigerung der Qubit-Zahlen und die Verbesserung der Konnektivität. Zu den weiteren bemerkenswerten Akteuren gehören forschungsgetriebene Initiativen der Toshiba Corporation und kollaborative Projekte mit IBM und akademischen Institutionen, obwohl diese Bemühungen hauptsächlich im Prototyp- oder Experimentierstadium sind.
Prognosen zeigen, dass der Markt von 2023 bis 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 25% wachsen wird, angetrieben durch zunehmende Unternehmensakzeptanz, staatliche Finanzierung und die Expansion von Quanten-Cloud-Diensten, die Remote-Zugriff auf Annealing-Hardware bieten. Laut International Data Corporation (IDC) könnte der Markt für Quantencomputing-Hardware – einschließlich Annealing- und gate-basierten Systemen – bis 2028 über 2,5 Milliarden USD überschreiten, wobei Annealing-Hardware aufgrund ihrer kurzfristigen Anwendbarkeit und der geringeren technischen Barrieren im Vergleich zu universellen Quantencomputern einen signifikanten Anteil ausmacht.
Schlüsseltendenzen, die den Sektor im Jahr 2025 prägen, umfassen:
- Fortwährende Miniaturisierung und Integration von Technologien für supraleitende Qubits, die höhere Qubit-Dichten und verbesserte Kohärenzzeiten ermöglichen.
- Strategische Partnerschaften zwischen Hardwareherstellern und Cloud-Service-Anbietern wie Google Cloud und Microsoft Azure, um den Zugang zu erweitern und die Kommerzialisierung zu beschleunigen.
- Zunehmende Investitionen von Regierungen in Nordamerika, Europa und Asien-Pazifik, die sowohl grundlegende Forschung als auch industrielle Fertigungskapazitäten unterstützen.
Trotz dieser Fortschritte sieht sich der Markt Herausforderungen gegenüber, darunter hohe F&E-Kosten, Einschränkungen in der Lieferkette für kryogene und supraleitende Materialien sowie der Bedarf an spezialisiertem Fachpersonal. Dennoch bleibt der Ausblick für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 robust, untermauert durch eine starke Nachfrage aus Sektoren, die nach quantenbeschleunigten Optimierungslösungen suchen.
Schlüsseltechnologietrends in der Quanten-Annealing-Hardware
Die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 ist gekennzeichnet durch rasche Fortschritte in der Materialwissenschaft, Chip-Integration und kryogenen Ingenieurwesen, die alle darauf abzielen, die Qubit-Zahlen zu erhöhen und die Kohärenzzeiten zu verbessern. Die Industrie erfährt einen Wechsel von kleinteiligen, forschungsorientierten Fertigungsprozessen zu robusteren, halb-industriellen Prozessen, da Unternehmen bestrebt sind, die wachsende kommerzielle und forschungsbasierte Nachfrage zu erfüllen.
Einer der bedeutendsten Trends ist die Verfeinerung der Herstellung von supraleitenden Qubits. Hersteller nutzen fortschrittliche Lithographie- und Abscheidetechniken, um Josephson-Kontakte mit größerer Uniformität und niedrigeren Defektraten zu produzieren. Dies ist entscheidend für die Erhöhung der Anzahl funktioneller Qubits auf einem einzelnen Chip und für die Reduzierung der Fehlerquoten während der Quanten-Annealing-Operationen. Unternehmen wie D-Wave Systems Inc. haben Fortschritte beim Scaling ihrer Quantenverarbeitungseinheiten (QPUs) auf über 5.000 Qubits berichtet, wobei Fahrpläne auf noch höhere Dichten durch verbesserte Wafer-Skalierung und 3D-Chip-Stapeln abzielen.
Ein weiterer Schlüsseltrend ist die Integration von Steuerungselektronik auf dem Chip. Durch die Einbettung klassischer Steuerungsschaltungen näher an den Qubits reduzieren Hersteller die Latenz und verbessern die Signalqualität, was für präzise Annealing-Zeitpläne und Fehlerreduzierung entscheidend ist. Dieser Ansatz hilft auch, das Verdrahtungsengpass zu lösen, der auftritt, wenn die Qubit-Zahlen zunehmen, eine Herausforderung, die in jüngsten technischen Offenlegungen von D-Wave Systems Inc. sowie in akademischen Forschungen veröffentlicht in Zusammenarbeit mit Nature hervorgehoben wurde.
Innovationen in Materialien stehen ebenfalls im Vordergrund. Die Suche nach neuen supraleitenden Verbindungen und verbesserten Fertigungsprozessen wird vom Bedarf an verbesserter Kohärenz der Qubits und reduzierter Übersprech-Interferenzen vorangetrieben. Bemühungen laufen, ultra-reine Aluminium- und Niobiumfilme sowie alternative Substrate zu entwickeln, die den dielektrischen Verlust minimieren. Diese Fortschritte werden durch Partnerschaften zwischen quantenhardwareherstellenden Unternehmen und etablierten Halbleiterfoundries unterstützt, wie von GlobalFoundries und TSMC angekündigt, die ihre Einrichtungen für die Prototypenentwicklung von Quanten-Geräten und die Herstellung in kleinem Umfang anpassen.
Schließlich entwickelt sich die kryogene Infrastruktur parallel zur Hardware. Die Entwicklung kompakter, hochzuverlässiger Dilutionskühler und kryo-kompatibler Verbindungen ermöglicht ein skalierbareres und kosteneffektiveres Bereitstellen von Quanten-Annealern. Dieser Systemansatz, der Fortschritte in der Chip-Herstellung und unterstützenden Technologien kombiniert, wird voraussichtlich die Kommerzialisierung von Quanten-Annealing-Hardware bis 2025 und darüber hinaus beschleunigen.
Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
Die Wettbewerbslandschaft für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 ist durch eine kleine Anzahl von hochspezialisierten Akteuren gekennzeichnet, die jeweils proprietäre Technologien und strategische Partnerschaften nutzen, um ihre Marktpositionen zu halten. Der Sektor wird von D-Wave Systems Inc. dominiert, das weithin als Pionier und derzeit führend in kommerziellen Quanten-Annealing-Systemen anerkannt ist. Das Advantage-System von D-Wave, das auf über 5.000 Qubits basiert, setzt weiterhin den Maßstab für die Leistung und Skalierbarkeit von Quanten-Annealing und tätigt laufend Investitionen in nächste Generation Chip-Architekturen und hybride Quanten-Klassische Lösungen.
Weitere bemerkenswerte Akteure sind Fujitsu Limited, das den Digital Annealer entwickelt hat, eine quanten-inspirierte Plattform, die digitale Schaltungen nutzt, um Quanten-Annealing-Prozesse zu emulieren. Obwohl es sich nicht um ein echtes Quanten-Gerät handelt, konkurriert Fujitsus Lösung in Optimierungswechseln, die traditionell von Quanten-Annealern angestrebt werden, und bietet eine Brücke für Unternehmen, die auf ausgereiftere Quantenhardware warten.
Neue Akteure und forschungsorientierte Startups treten ebenfalls in den Wettbewerb, oft in Zusammenarbeit mit akademischen Institutionen oder durch staatlich geförderte Initiativen. Zum Beispiel hat Toshiba Corporation Forschungsprojekte zur quanten-inspirierten Optimierungshardware angekündigt, während Unternehmen wie Rigetti Computing und IonQ hybride Ansätze erkunden, die gate-basiertes Quantencomputing mit Annealing-Techniken kombinieren, wobei ihr primärer Fokus jedoch außerhalb der reinen Annealing-Hardware bleibt.
- Marktpositionierung: D-Wave hat einen First-Mover-Vorteil, mit einem robusten Patentportfolio und einem wachsenden Ökosystem von Software-Tools und cloud-basiertem Zugang. Die Kundenbasis erstreckt sich über die Sektoren Logistik, Finanzen und Forschung.
- Strategische Partnerschaften: Kooperationen mit Cloud-Anbietern wie Google Cloud und Microsoft Azure Quantum haben den Zugang zu Quanten-Annealing-Hardware erweitert und breitere Experimente und Akzeptanz ermöglicht.
- Markteintrittsbarrieren: Hohe F&E-Kosten, die Notwendigkeit einer kryogenen Infrastruktur und die Komplexität der Herstellung von Quanten-Chips begrenzen neue Akteure und konsolidieren die Marktmacht unter etablierten Akteuren.
In der Zukunft wird erwartet, dass die Wettbewerbslandschaft konzentriert bleiben wird, wobei inkrementelle Innovationen und die Entwicklung von Ökosystemen wichtige Differenzierungsmerkmale darstellen. Strategische Allianzen, staatliche Mittel und Fortschritte in quantenbasierten Materialien werden voraussichtlich die nächste Phase des Wettbewerbs in der Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware prägen.
Prognosen zum Marktwachstum (2025–2030): CAGR, Umsatz- und Volumenprognosen
Der Markt für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware steht von 2025 bis 2030 vor einer signifikanten Expansion, die durch zunehmende Investitionen in die Quantencomputing-Forschung, wachsender Unternehmensakzeptanz und Fortschritte in der Quantenprozessortechnologie angetrieben wird. Laut Prognosen von International Data Corporation (IDC) wird der globale Markt für Quantencomputing – einschließlich Hardware, Software und Dienstleistungen – voraussichtlich bis 2027 über 8,6 Milliarden USD überschreiten, wobei die Quanten-Annealing-Hardware einen erheblichen Anteil ausmacht, da sie frühzeitig kommerzialisiert wurde und in Optimierungsproblemen Anwendung findet.
Konkret wird für das Segment der Quanten-Annealing-Hardware prognostiziert, dass es eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von etwa 28% von 2025 bis 2030 erreichen wird, und damit schneller wächst als der breitere Markt für Quantencomputing-Hardware. Dieses robuste Wachstum ist auf die anhaltende Führungsrolle von Unternehmen wie D-Wave Systems Inc. zurückzuführen, das kommerzielle Quanten-Annealer pioniert hat, und dem Eintritt neuer Akteure und Konsortien, die darauf abzielen, die Qubit-Zahlen zu erhöhen und die Kohärenzzeiten zu verbessern.
Der Umsatz aus der Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware wird voraussichtlich bis 2030 1,2 Milliarden USD erreichen, gegenüber geschätzten 350 Millionen USD im Jahr 2025, wie von MarketsandMarkets berichtet. Dieser Anstieg wird durch die Nachfrage in Sektoren wie Logistik, Finanzen, Pharmazie und Materialwissenschaften, in denen Quanten-Annealing für komplexe Optimierungsaufgaben getestet wird, angeheizt. Volumenmäßig wird erwartet, dass die Anzahl der jährlich ausgelieferten Quanten-Annealing-Prozessoren von weniger als 100 Einheiten im Jahr 2025 auf über 500 Einheiten bis 2030 steigen wird, was sowohl die erhöhte Produktionskapazität als auch eine breitere Marktakzeptanz widerspiegelt.
- CAGR (2025–2030): ~28%
- Umsatzprognose (2030): 1,2 Milliarden USD
- Volumenprognose (2030): 500+ jährlich ausgelieferte Einheiten
Wichtige Wachstumsfaktoren sind laufende staatliche Förderinitiativen, strategische Partnerschaften zwischen Hardwareherstellern und Cloud-Service-Anbietern sowie die Reifung von Quanten-Annealing-Ökosystemen. Der Verlauf des Marktes wird jedoch auch davon abhängen, technische Herausforderungen wie Fehlerquoten, Skalierungsbeschränkungen und die Entwicklung robuster Software-Schnittstellen zu überwinden. Insgesamt wird erwartet, dass der Zeitraum von 2025 bis 2030 einen Übergang von der frühen Akzeptanz zur breiteren Kommerzialisierung für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware markieren wird.
Regionale Analyse: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Rest der Welt
Die globale Landschaft für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 ist durch unterschiedliche regionale Dynamiken geprägt, die von staatlichen Investitionen, industriellen Partnerschaften und der Reife der Quanten-Technologie-Ökosysteme beeinflusst werden.
- Nordamerika: Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten und Kanada, bleibt das Epizentrum der Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware. Unternehmen wie D-Wave Systems Inc. haben fortschrittliche Fertigungsanlagen etabliert und pflegen enge Kooperationen mit nationalen Laboratorien und Cloud-Service-Anbietern. Die kontinuierliche Finanzierung durch die U.S. Regierung, etwa durch Initiativen wie den National Quantum Initiative Act und das Quantum-Programm des Energieministeriums, beschleunigt F&E und Kommerzialisierung. Die Region profitiert von einer robusten Halbleiterversorgungskette und einer Konzentration von Quanten-Computing-Startups, die ein schnelles Prototyping und die Skalierung von Annealing-Hardware fördern.
- Europa: Der Sektor für Quanten-Annealing-Hardware in Europa wird durch koordinierte öffentlich-private Partnerschaften und pan-europäische Forschungsprojekte vorangetrieben. Das Quantum Flagship-Programm und nationale Strategien in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich haben zu erhöhten Investitionen in Quantenhardware-Infrastruktur geführt. Während Europa bei der kommerziellen Bereitstellung hinter Nordamerika zurückbleibt, glänzt es in der Grundlagenforschung und der Entwicklung von kryogenen und Steuerungselektronik, die für Annealing-Systeme unerlässlich sind. Europäische Hersteller konzentrieren sich auch auf die Resilienz der Lieferkette und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, um die Abhängigkeit von nicht-europäischen Komponenten zu reduzieren.
- Asien-Pazifik: Die Region Asien-Pazifik, angeführt von Japan, China und Südkorea, skaliert schnell die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware. Japans RIKEN und Chinas Chinesische Akademie der Wissenschaften führen staatlich geförderte Projekte an, um einheimische Quanten-Annealer zu entwickeln. Die Stärken der Region liegen in fortgeschrittener Materialwissenschaft, Mikrofabrikation und starkem staatlichen Rückhalt für die Kommerzialisierung quantentechnologischer Entwicklungen. Strategische Allianzen zwischen Universitäten, staatlichen Unternehmen und globalen Technologieunternehmen beschleunigen den Übergang von der Forschung zur Produktion.
- Rest der Welt: Außerhalb der großen Zentren befindet sich die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware in einem frühen Entwicklungsstadium. Länder im Nahen Osten und Lateinamerika beginnen, in Quantenforschungsinfrastruktur zu investieren, oft durch Partnerschaften mit etablierten Akteuren in Nordamerika, Europa oder Asien-Pazifik. Diese Regionen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Entwicklung von Fachkräften und Pilotprojekte, während die Herstellungsfähigkeiten voraussichtlich nach 2025 reifen werden.
Insgesamt sieht 2025 Nordamerika und Asien-Pazifik die Führung in der kommerziellen Herstellung und Bereitstellung, während Europa in der Forschung und Komponenteninnovation glänzt. Der Rest der Welt bereitet den Boden für zukünftige Beteiligungen an der Wertschöpfungskette der Quanten-Annealing-Hardware.
Zukünftige Ausblicke: Aufkommende Anwendungen und Investitions-Schwerpunkte
Der Ausblick für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 wird sowohl durch technologische Fortschritte als auch durch sich entwickelnde Marktanforderungen geprägt. Während das Quantencomputing weiterhin von Forschungslabors zu kommerziellen Anwendungen übergeht, bleibt Quanten-Annealing – ein spezialisierten Ansatz, der für die Lösung kombinatorischer Optimierungsprobleme optimiert ist – ein Mittelpunkt für Hardware-Innovation und Investitionen.
Aufkommende Anwendungen treiben die nächste Wachstumswelle an. Sektoren wie Logistik, Finanzen, Pharmazie und Materialwissenschaften erkunden zunehmend Quanten-Annealing für Aufgaben wie Portfolio-Optimierung, Arzneimittel-Entwicklung und Lieferkettenmanagement. Beispielsweise hat D-Wave Quantum Inc. praktische Anwendungsfälle in der Optimierung von Verkehrsflüssen und Protein-Faltung demonstriert, was einen Wandel von Machbarkeitsstudien zu echten Bereitstellungen signalisiert. Da immer mehr Unternehmen nach einem quantenbasierten Vorteil suchen, wird die Nachfrage nach robuster, skalierbarer und anwendungsspezifischer Annealing-Hardware voraussichtlich steigen.
Im Bereich der Herstellung verlagert sich der Fokus auf die Verbesserung der Qubit-Kohärenz, die Reduzierung von Fehlerquoten und die Erhöhung der Anzahl der Qubits. Innovationen in supraleitenden Materialien, kryogenen Systemen und Chip-Integration sollen dazu beitragen, die Kosten zu senken und die Leistung zu steigern. Unternehmen wie D-Wave Quantum Inc. und Forschungsinitiativen bei IBM und Fujitsu investieren in fortschrittliche Fertigungstechniken, einschließlich moderner Lithografie und 3D-Integration, um diese technischen Herausforderungen zu bewältigen.
Investitionsschwerpunkte im Jahr 2025 werden voraussichtlich in Regionen gruppiert, die über starke Quantenforschungsecosysteme und staatliche Unterstützung verfügen. Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten und Kanada, zieht weiterhin erhebliche Risikokapital- und öffentliche Mittel an, wie die Initiativen der National Science Foundation und der Canada Foundation for Innovation belegen. Europa erhöht ebenfalls seine Investitionen durch Programme wie das EU Quantum Flagship, während Japan und Südkorea ihre F&E-Ausgaben erhöhen, um die einheimischen Fähigkeiten im Bereich Quantenhardware zu fördern.
- Wichtige aufkommende Anwendungen: Logistikoptimierung, finanzielle Modellierung, Arzneimittel-Entwicklung und fortschrittliche Materialgestaltung.
- Fertigungstrends: Fokus auf Skalierbarkeit, Fehlerreduzierung und Integration neuartiger Materialien.
- Investitionsschwerpunkte: Nordamerika, Europa und Ostasien, angetrieben durch öffentlich-private Partnerschaften und nationale Quantenstrategien.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 2025 ein entscheidendes Jahr für die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware sein wird, mit expandierenden kommerziellen Anwendungen und konzentrierten Investitionen, die schnellen technologischen Fortschritt und Marktreifung fördern.
Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
Die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 steht vor einer komplexen Landschaft von Herausforderungen, Risiken und strategischen Chancen, während der Sektor bestrebt ist, von forschungsgetriebenen Prototypen zu skalierbaren, kommerziell tragfähigen Systemen zu wechseln. Die primäre Herausforderung bleibt die Herstellung von Hochleistungsquantenbits (Qubits) mit ausreichenden Kohärenzzeiten und niedrigen Fehlerquoten. Supraleitende Qubits, die dominierende Technologie im Quanten-Annealing, erfordern ultra-reine Materialien und Nanofabrikationstechniken, die die Grenzen der aktuellen Halbleiterfertigungskapazitäten überschreiten. Die Ertragsraten für funktionelle Qubits bleiben niedrig, was die Kosten erhöht und die Skalierbarkeit einschränkt IBM.
Die Risiken in der Lieferkette sind ebenfalls erheblich. Quanten-Annealing-Hardware ist auf spezialisierte kryogene Systeme, seltene Materialien und maßgeschneiderte Elektronik angewiesen, von denen viele nur von wenigen Lieferanten bezogen werden können. Geopolitische Spannungen und Exportkontrollen für fortschrittliche Technologien verschärfen diese Vulnerabilitäten und könnten Produktionszeitpläne stören und die Kosten erhöhen Boston Consulting Group.
Ein weiteres Risiko ist das schnelle Tempo des technologischen Wandels. Wettbewerbsfähige Quantencomputing-Paradigmen – wie gate-basierte Quantencomputer und photonische Systeme – entwickeln sich schnell weiter. Hersteller von Quanten-Annealern müssen stark in F&E investieren, um der Obsoleszenz zu entgehen und gleichzeitig die ungewisse Marktnachfrage zu steuern, während Endnutzer evaluieren, welche Quanten-Technologien am besten zu ihren Bedürfnissen passen Gartner.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es zahlreiche strategische Chancen. Das wachsende Interesse aus Sektoren wie Logistik, Finanzen und Materialwissenschaften an quantenbasierten Optimierungslösungen treibt die Nachfrage nach Quanten-Annealing-Hardware an. Strategische Partnerschaften mit Cloud-Anbietern und Industrie-Konsortien können Herstellern helfen, breitere Märkte zu erschließen und die Belastung der F&E-Investitionen zu teilen. Darüber hinaus erweitern Fortschritte in hybriden Quanten-Klassischen Algorithmen die Palette der Probleme, die von Quanten-Annealern gelöst werden können, und könnten so die Akzeptanz beschleunigen D-Wave Quantum Inc..
- Investitionen in fortschrittliche Fertigungsanlagen und Automatisierung zur Verbesserung der Qubit-Ausbeute und zur Kostenreduktion.
- Absicherung der Lieferketten durch vertikale Integration oder langfristige Verträge mit Schlüssel-Lieferanten.
- Zusammenarbeit mit akademischen und industriellen Partnern zur Beschleunigung von Innovation und Standardisierung.
- Entwicklung flexibler Hardwarearchitekturen, die sich an sich entwickelnde algorithmische Anforderungen anpassen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von Quanten-Annealing-Hardware im Jahr 2025 zwar mit technischen und marktbezogenen Risiken belastet ist, proaktive Strategien, die sich auf Innovation, Resilienz in der Lieferkette und Partnerschaften im Ökosystem konzentrieren, die Hersteller in die Lage versetzen können, von den sich ergebenden Chancen des Sektors zu profitieren.
Quellen & Referenzen
- D-Wave Systems Inc.
- Toshiba Corporation
- IBM
- International Data Corporation (IDC)
- Google Cloud
- Nature
- Fujitsu Limited
- Rigetti Computing
- IonQ
- MarketsandMarkets
- Quantum Flagship
- RIKEN
- Chinesische Akademie der Wissenschaften
- D-Wave Quantum Inc.
- National Science Foundation
- Canada Foundation for Innovation
- EU Quantum Flagship